25.08.16

Porträt: Robert Redford – Teil 2: Hüter alter Werte im neuen Kino

Als Robert Redford 1980 sein Regiedebüt EINE GANZ NORMALE FAMILIE vorlegt, ist er 44 Jahre alt, seit über zwanzig Jahren im Geschäft, ein weltweiter Filmstar, Hollywoodliebling und bereits von etlichen Schicksalsschlägen gebeutelt.
An dem Punkt, den andere Stars als ihren Zenit bezeichnen würde, beginnt Redford, sein Werk massiv auszuweiten – und sich ganz neu zu erfinden. Mit der beginnenden Arbeit als Regisseur entwickelt Redford sein soziales Gewissen immer weiter. Die Arbeit dient ihm aber auch als heilsame Pflege, denn auch in Zukunft bleiben seiner Familie, die Redford über alles stellt, Unglücke nicht erspart.
Daneben gelingt es ihm aber auch, sein Rollenfach vom kecken Helden zum gediegenen Charmeur umzuwandeln, und so trotz steigenden Alters, nicht nur attraktiv für die Leinwand zu bleiben, sondern einige seiner erfolgreichsten Filme überhaupt zu drehen.
Quelle: Blu Ray All is Lost © Universum Film GmbH


18.08.16

Porträt: Robert Redford – Teil 1: Aufstieg einer ungezähmten Legende

Robert Redford – ein Name, der in Hollywood seit gut drei Generationen eine Legende bezeichnet. 
Redford ist nicht nur ein facettenreicher Schauspieler und verantwortungsbewusster Regisseur, Idealist, Menschenrechtler und Umweltaktivist, sondern hat mit der Gründung des Sundance Filmfestivals die Tore für Independentfilme geöffnet, die bis dahin ein freud- und erfolgloses Leben fristeten.

Dabei will Robert Redford anfangs gar kein Schauspieler werden, sondern Künstler und Maler. Monatelang zieht er für seinen Traum durch Europa, studiert dort sogar kurzzeitig Kunst. Eine Erfahrung, die sein Leben und Werken nachhaltig – und in eine unerwartete Richtung verändert. Gepaart mit schweren Schicksalsschlägen landet er schließlich in dem Metier, das ihn unsterblich machen wird.
Quelle: DVD Bill McKay - Der Kandidat © Warner Home Video